Nackenschmerzen – Psyche als mögliche Ursache

Der tägliche Bürojob am Computer, wenig Bewegung und eine schlechte Sitzposition sind wohl die naheliegendsten Gründe, die bei vielen Menschen zu Schmerzen im Nackenbereich führen können.

Denn wenn wir einen Schmerz verspüren suchen wir die Ursache meist zuallererst in unserem Körper. Bei vielen Problemen lässt sich jedoch auf Anhieb keine körperliche Ursache finden, der Schmerz bleibt aber weiterhin bestehen. Ein meist unterschätzter, aber mindestens genau so wichtiger Aspekt ist, dass solche Nackenschmerzen auch aus psychischen Problemen, wie etwa Stress, Angst oder Depressionen, resultieren können. Dann spricht man von sogenannten psychosomatische Schmerzen.

Was sind Psychosomatische Schmerzen und wie entstehen sie?


Psychosomatische Schmerzen sind körperliche Schmerzen oder Beschwerden, die durch psychische oder emotionale Faktoren verursacht oder verstärkt werden. Das heißt der Schmerz ist zwar real und spürbar, aber seine Ursache ist auf psychische oder emotionale Zustände zurückzuführen.

Psychosomatische Schmerzen können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, einschließlich psychischer Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen, Stress, Traumata, Beziehungsprobleme, private oder berufliche Konflikte oder bestimmte Lebensereignisse.


„Die Angst sitzt uns im Nacken“


An dieser Redewendung lässt sich doch schon deutlich erkennen, dass es eine enge Verbindung zwischen der Nackenmuskulatur und bestimmten Bereichen unseres Nervensystems gibt, die mit Einwirkungen aus unserer Umwelt und unseren Emotionen verbunden sind. Des Weiteren ist der Nackenbereich eng verbunden mit den Organen, mit denen wir die Umwelt wahrnehmen, wie etwa Augen, Ohren oder unsere Körperempfindung. Über diese Art von Mechanismus wird auch die direkte Anspannung der Muskulatur in Gefahrensituationen ausgelöst.

Denn jeder äußere Einfluss, den unser unbewusstes autonomes Nervensystem als Gefahr einschätzt, versetzt unseren Körper in den Fight-or-Flight Modus. Diese Anspannung durch Handlungen wie etwa Kopf einziehen oder Schulter hochziehen entsteht, damit wir schnell reagieren und uns, bzw. unser wichtigstes Organ, Hals und Kopf schützen können.


Auch chronische Schmerzen aktivieren diesen Mechanismus, da wir uns schützen wollen. So entsteht ein ständiger Teufelskreis aus Schmerz, Schutzhaltung und Anspannung.

Youtube-Video: 8 Übungen gegen Nackenschmerzen!


Die Übungen aus dem folgenden Video kannst du ganz leicht und ohne Hilfsmittel in deinen Alltag integrieren. Wichtig hierbei ist, dass du die Übungen in deine tägliche Routine aufnimmst, um einen langfristigen Effekt für deine Halswirbelsäule zu erzielen.


Sei dir aber im Klaren, dass diese Übungen jedoch nur am Symptom ansetzen, nicht aber die Ursache bekämpfen!

Nackenschmerzen vorbeugen - 5 Tipps!

Wie du gesehen hast, können neben körperlichen Problemen sowohl Stress als auch psychische Belastungen bei der Entstehung von Nackenschmerzen eine große Rolle spielen. Im Folgenden gebe ich dir 5 Tipps zur Vorbeugung von Nackenschmerzen:

1. Stress weitestgehend vermeiden bzw. reduzieren

2. gezielter Muskelaufbau im Rücken- und Nackenbereich

3. genügend Bewegungspausen im Alltag und auf der Arbeit einplanen

4. Mobilität und Stabilisierung der HWS & BWS

5. einfach mal abschalten durch Meditation, Yoga oder Atemübungen

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