Die Kunst des Lotussitzes:

Eine Schritt-für-Schritt Anleitung

Der Lotussitz, auch Padmasana (Padma = Lotus, Sana = Sitz) genannt, ist eine der grundlegenden Positionen im Yoga und beim Meditieren, und ebenfalls bekannt für seine herausfordernde Natur und seine zahlreichen gesundheitlichen Vorteile. Doch für viele Menschen gestaltet sich das Einnehmen dieser Art von Sitz als eine mühsame Aufgabe, die oft von Schmerzen in Knien oder Hüfte und weiteren Unbehagen begleitet wird. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Lotussitz befassen, und ich zeige dir anhand eines Videos und verschiedener Übungen in Form einer Schritt für Schritt Anleitung, wie auch du diese Haltung lernen kannst.

Lotussitz: Die Grundlagen

Beim Lotussitz werden die Beine gekreuzt, wobei beide Füße auf die Oberschenkel gelegt werden und die Fußsohlen nach oben zeigen. Dies erfordert eine beträchtliche Flexibilität in den Knien, Hüften und Oberschenkeln sowie eine gute Sitzhaltung, um den Druck auf die Wirbelsäule zu minimieren.

Vorbereitung auf den Lotussitz

Bevor man versucht den Padmasana einzunehmen, ist es wichtig, den Körper aufzuwärmen und die Muskeln zu dehnen. Eine Reihe von Übungen, einschließlich einfacher Asanas wie dem Schneidersitz und dem Knie-zu-Boden Stretch, können dabei helfen, die Hüften und Beine auf die erforderliche Flexibilität vorzubereiten.

Schritt-für-Schritt Anleitung: Lotussitz lernen

Wenn du den Lotussitz für deine Meditation oder fürs Yoga lernen willst, dann zeige ich dir in dem folgenden Video, wie du diesen Sitz trainieren kannst und wie du mit Hilfe von ein paar Übungen Schritt für Schritt an dieses Ziel kommst

So gelingt es dir

  • Auf den Boden wird eine bequeme Asana, also ein bequemer Sitz, eingenommen, wobei darauf geachtet wird, dass der Rücken gerade ist und die Hände entspannt auf den Knien liegen.
  • Ein Knie wird gebeugt, und der Fuß wird auf den gegenüberliegenden Oberschenkel gelegt, wobei die Fußsohle nach oben zeigt.
  • Der Schritt wird mit dem anderen Bein wiederholt, indem es über das erste Bein gekreuzt wird, so dass beide Füße auf den Oberschenkeln ruhen.
  • Darauf achten, dass die Knie so nah wie möglich zum Boden kommen, ohne Schmerzen zu verursachen, und dass der Rücken gerade bleibt, während die Hände in eine angenehme Position gebracht werden, entweder ruhend auf den Knien oder in einer Mudra (Handgeste) der Wahl.
  • Tiefes Ein- und Ausatmen und die Konzentration wird auf die Ausrichtung des Körpers und den Geist gerichtet, um in die meditative Praxis einzutauchen.

Häufige Probleme und Lösungen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Yoga-Anfänger beim Versuch, den Lotussitz einzunehmen, auf verschiedene Probleme stoßen. Von Schmerzen in den Knien und Hüften bis hin zu Schwierigkeiten, die Füße auf die Oberschenkel zu legen, kann die Herausforderung vielfältig sein und bedarf daher auch etwas mehr Übung. Hier sind einige Lösungen für häufig auftretende Probleme:

  • Bei Schmerzen in den Knien, ein Kissen oder eine gefaltete Decke unter die Knie zu legen, um den Druck auf die Knie zu verringern.
  • Um die Flexibilität in den Hüften zu verbessern, regelmäßig Übungen zur Dehnung wie den Schmetterlingsstretch oder die Hüftöffner-Asanas in die Routine aufnehmen.
  • Falls es schwerfällt, die Füße auf die Oberschenkel zu legen,  mit dem Schneidersitz beginnen und von dort aus steigern und zum Lotussitz vorarbeite

Die Vorteile des Lotussitzes

Das regelmäßige Praktizieren des Lotussitzes bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile für Körper und Geist. Dazu gehören die Verbesserung der Flexibilität in den Hüften und Knien, die Stärkung der Wirbelsäule und die Förderung einer aufrechten Haltung. Darüber hinaus ist der Padmasana eine ideale Position für die Meditation, da er eine stabile und bequeme Sitzhaltung bietet, die es ermöglicht, den Geist zu beruhigen und die Konzentration zu vertiefen.

Der Lotussitz als Basis der Meditation

Der Lotussitz dient traditionell als bevorzugte Sitzhaltung für die Meditation in vielen spirituellen Traditionen, darunter Yoga und Buddhismus. Diese Position bietet eine stabile und bequeme Grundlage fürs Meditieren, da sie eine aufrechte Wirbelsäule fördert und gleichzeitig eine tiefe Entspannung ermöglicht. Durch die richtige Ausrichtung des Körpers im Lotussitz kann der Geist leichter zur Ruhe kommen und sich auf den meditativen Zustand einstellen.

Körperliche Vorteile des Lotussitzes für die Meditation

Die körperlichen Vorteile des Lotussitzes tragen wesentlich zur Effektivität der Meditation bei. Durch das Überkreuzen der Beine und das Aufrichten der Wirbelsäule werden die Hüften geöffnet und die Flexibilität in den Beinen, Knien und Füßen verbessert. Dies führt zu einer Entlastung von Spannungen in den Muskeln und fördert eine gesunde Durchblutung. Darüber hinaus hilft der Lotussitz, eine aufrechte Haltung beizubehalten, was die Atmung erleichtert und die Konzentration vertieft.

Das Erlernen des Lotussitzes erfordert eine Kombination aus körperlicher Flexibilität, Stabilität und Achtsamkeit. Hier sind einige Voraussetzungen, die hilfreich sind, um den Lotussitz sicher und effektiv zu erlernen:

Gute allgemeine Gesundheit

Es ist wichtig frei von ernsthaften körperlichen Einschränkungen oder Verletzungen zu sein, die das Einnehmen des Lotussitzes beeinträchtigen könnten.

Ausreichende Flexibilität in den Hüften

Der Lotussitz erfordert eine beträchtliche Flexibilität in den Hüftgelenken, um die Beine in die gekreuzte Position zu bringen. Regelmäßiges Dehnen und Üben von Hüftbeugern kann helfen, diese Flexibilität aufzubauen.

Flexibilität in den Knien

Um die Knie sicher in die gekreuzte Position zu bringen, ist es wichtig, dass ausreichende Flexibilität in den Knien und Kniegelenken vorhanden ist. Dehnübungen und sanfte Bewegungen können dabei helfen, die Flexibilität in den Knien zu verbessern.

Stabile Wirbelsäule und aufrechte Haltung

Eine aufrechte Wirbelsäule ist entscheidend, um den Lotussitz sicher einzunehmen und gleichzeitig den Druck auf den Rücken zu minimieren. Regelmäßige Rückenübungen und Achtsamkeit auf die Körperhaltung können dabei helfen, eine stabile Wirbelsäule zu entwickeln.

Geduld und Achtsamkeit

Das Erlernen des Lotussitzes erfordert Zeit, Geduld und Achtsamkeit. Sei geduldig mit dir selbst und übe regelmäßig, um die Flexibilität und Stabilität zu verbessern. Achte dabei auf die Bedürfnisse des Körpers und übe den Lotussitz ohne Schmerzen oder Überanstrengung.

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