Arthrose heilen - Ist das überhaupt möglich?


Unsere Gelenke sind heutzutage im Dauereinsatz. Egal ob beim Treppen steigen, beim Sport oder auf der Arbeit an der Tastatur: Bei fast jeder Tätigkeit sind unsere Gelenke in Bewegung. Das kann natürlich  Spuren hinterlassen.


Abgenutzter Knorpel an Gelenken kann eine mögliche Folge sein. Angefangen bei den Knien über die Schultern, Hüfte bis hin zu den Händen und Fingern - Arthrose zählt zu den weit verbreiteten Krankheitsbildern im Alter. Aber auch junge Menschen können von Arthrose betroffen sein. Zu den wohl häufigsten Ursachen zählen Überbelastung, Bewegungsmangel, oder Übergewicht.


Viele weitere Informationen bezüglich Arthrose und was genau du gegen das Voranschreiten des Gelenkverschleißes unternehmen kannst, findest du im Folgenden!

Was ist Arthrose?

Arthrose zählt zu den weltweit häufigsten Gelenkerkrankungen. Hierbei kommt es zum Verschleiß der Knorpel an den Gelenken.

Der Knorpel stellt eine Art Schutzschicht dar, die sich zwischen den beiden Knochenenden befindet und verhindert normalerweise das Aufeinanderreiben dieser. Des Weiteren sorgt er dafür, dass die Belastung gleichmäßig auf das Gelenk verteilt wird. Durch Abnutzung, Überlastung oder Übergewicht kann der Knorpel beschädigt werden oder auch ganz verloren gehen. Da der Verschleiß kennzeichnend für eine Arthrose ist, spricht man hier auch von einer degenerativen Gelenkerkrankung.

Bei Betroffenen äußert sich Arthrose meist in Form von starken Schmerzen im Gelenk und in einer Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenkes.

Ein häufiger Fehler, den viele Betroffenen machen ist das Gelenk zu schonen. Dadurch wird der Knorpel jedoch schlechter durchblutet und verliert somit weiterhin an Schutz für das Gelenk.

Podcast: Arthrose entmystifiziert

Im heutigen Wissenschaftscheck tauchen wir tief in die Welt der Arthrose ein, eine häufige Erkrankung der Gelenke, die dem Knorpel zusetzt und die Millionen von Menschen betrifft. Wir besprechen die Ursachen und Symptome von Arthrose und geben Einblicke auf die Bedeutung von Bewegung, Ernährung und Prävention. Außerdem wollen wir das oft falsch vermittelte Bild von Diagnosen aufschlüsseln.

Welche Faktoren begünstigen die Entstehung von Arthrose?

Die Entstehung von Arthrose wird durch verschiedene Faktoren begünstigt, die oftmals auch in Kombination wirken. Im Folgenden die wohl bedeutendsten Punkte, die zur Entstehung beitragen können:

1. Übergewicht

Übergewicht und Fettleibigkeit setzen die Gelenke einem erhöhten Druck und Stress aus, denn beim Stehen und Gehen wirken hier deutlich stärkere Kräfte auf die Gelenke ein, als bei Normalgewichtigen. Dies kann natürlich den Knorpelverschleiß beschleunigen. Besonders betroffen sind dabei Gelenke wie die Knie und Hüfte oder Füße.


2. Ungesunde Ernährung

Eine ungesunde und schlechte Ernährung kann dazu führen, dass die Versorgung des Faserknorpels innerhalb der Gelenke nur noch unzureichend möglich ist. Die Folge: Der Knorpel kann nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden, was wiederum den Verschleiß weiter fördern kann.

3. Bewegungsmangel

Bewegungsmangel zählt zu den wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von übermäßigem Gelenkverschleiß. Bewegung ist sehr wichtig, damit der Knorpel mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird und dadurch auch gut durchblutet wird. Wenn es den Gelenken jedoch an Bewegung mangelt, nimmt die Muskelmasse ab und die Gelenke werden folglich unbeweglicher,  Arthrose kann entstehen.

Diese 3 Risikofaktoren können durch Handeln des Betroffenen positiv beeinflusst werden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Risikofaktoren, die oft nicht beeinflussbar sind. So steigt das Risiko zum Beispiel mit zunehmendem Alter.

Ebenso können hormonelle Veränderungen, wie sie während der Menopause auftreten, sich negativ auf den Knorpelstoffwechsel auswirken und das Risiko von Arthrose erhöhen. Daher liegt bei Frauen im Vergleich zu Männern eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Gelenkverschleiß vor.

Außerdem können Gelenkverletzungen, wie z.B. frühere Verletzungen an Gelenken, wie etwa Meniskusriss oder Knochenbrüche, das Risiko einer späteren Arthroseentwicklung erhöhen. Ebenso wie angeborene oder erworbene Gelenkfehlstellungen, die für eine Beeinträchtigung in der Bewegung der Gelenke sorgen können.

Arthrose heilen - 4 Tipps

Ein entscheidendes Mittel zur Heilung von Arthrose ist eine Veränderung des Lebensstils. Mit bewusster Ernährung und regelmäßiger Bewegung können Betroffene wieder deutlich mehr an Lebensqualität gewinnen, Schmerzen nachhaltig lindern und eine OP oder drastischere Maßnahmen hinausschieben oder sogar vermeiden.

Neben der Durchführung schulmedizinischer Behandlungsmaßnahmen kann auch das eigene Verhalten dazu beitragen, die durch den Gelenkverschleiß hervorgerufenen Beschwerden zu lindern.

Werde aktiv!

Regelmäßige Bewegung ist das A und O um Arthrose entgegenzuwirken. Denn die Bewegung sorgt dafür, dass die Durchblutung im Bereich der Gelenke erhöht wird. Auf diese Weise ist es dem Körper möglich, ausrechende Mengen an Nährstoffen und Spurenelementen zu dem erkrankten Gelenk zu transportieren.

Ernähre dich gesund und ausgewogen!

Wenn du bereits unter Arthrose leidest, ist es wichtig auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten, denn gesunde Gelenke müssen dazu in der Lage sein, ausreichende Mengen an Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen aus der Gelenkflüssigkeit aufnehmen zu können.

Generell schützt eine fettarme und vitaminreiche Ernährung die Gelenke nachhaltig:

- kalziumreiche Nahrungsmittel: Spinat, Broccoli, Milchprodukte

- Mineralien und Spurenelemente: Eisen, Zink, Jod,

- ballaststoffreiche Nahrung: Haferflocken, Beeren, Kohl

Verwende richtiges Schuhwerk bzw. Laufe auch mal Barfuss!

Hohe Schuhen bei Frauen, aber auch durch das Tragen von zu engen und unbequemen Schuhen nimmt der Körper eine unnatürliche Haltung an. Diese tun zum Einen den Füßen nicht gut, zum anderen kann dies sich auch auf die Kniegelenke oder Hüfte auswirken. Die Gelenke werden übermäßigen Belastungen ausgesetzt und schneller abgenutzt. Daher empfehle ich öfter Barfuß zu laufen oder die Verwendung von Barußschuhen!

Vermeide Zucker!

Bekannt ist das Industriezucker das Diabetes-Risiko erhöhen kann sowie zu Herz- und Gefäßkrankheiten führen kann. Zuckerreiche Lebensmittel können aber auch entzündliche Vorgänge im Körper auslösen und so Gelenkbeschwerden verschlimmern. Dazu zählen vor allem Fertigprodukte & verarbeitete Lebensmittel mit viel Zucker wie Pudding, Fruchtjoghurt, Backwaren und Knabberzeug. Je weniger Zucker, desto besser.


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