So vermeidest du Schmerzen im Sprunggelenk

Ein schmerzendes Sprunggelenk kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch die täglichen Aktivitäten stark beeinträchtigen. Ob durch eine Verletzung oder wiederholte Belastung, Schmerzen im Sprunggelenk erfordern oft spezielle Aufmerksamkeit und gezielte Maßnahmen zur Mobilisierung, um zukünftige Probleme zu verhindern.

In diesem Blogbeitrag gehe ich zunächst auf einzelne Ursachen ein, die zu Schmerzen im Sprunggelenk führen können. Danach werfen wir einen Blick auf effektive Methoden zur Mobilisierung der Sprunggelenke und ein paar Tipps, wie du das Risiko des Umknickens reduzieren kannst.

Symptome und Beschwerden

Die Symptome von Sprunggelenkschmerzen können je nach Ursache variieren. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Schmerzen im Bereich des Knöchels & Sprungbeins, also dem oberen Sprunggelenk sowie Schwellungen, Rötungen und Bewegungseinschränkungen. Bei Verletzungen wie einem Bänderriss kann es auch zu einer Instabilität des Gelenks kommen, was das Gehen und Stehen erschweren kann.

Ursachen von Sprunggelenkschmerzen

Sprunggelenkschmerzen können durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden. Zu den häufigsten gehören Verletzungen wie Bänderrisse, Verstauchungen oder Frakturen, die durch plötzliche Bewegungen oder Umknicken auftreten können. Besonders die Außenbänder des Sprunggelenks sind anfällig für Verletzungen, da sie für die Stabilität des Gelenks verantwortlich sind.

Darüber hinaus können auch degenerative Erkrankungen wie Arthrose des Sprunggelenks zu Schmerzen führen. Bei der Sprunggelenks-Arthrose kommt es zu einem Abbau des Knorpels im Gelenk, was zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Auch Fehlstellungen oder Instabilitäten im Sprunggelenk können zu Beschwerden führen und langfristig zu Schmerzen und Funktionsstörungen führen.

Die 5 häufigsten Ursachen von Sprunggelenksschmerzen

Schmerzen im Sprunggelenk können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Erkrankungen. Ein grundlegendes Verständnis der Ursachen ist wichtig, um gezielte Maßnahmen zur Mobilisierung und Prävention von weiteren Beschwerden im Fußbereich zu entwickeln. Hier nochmal ein Überblick über die 5 häufigsten Ursachen.

1. Verletzungen

Akute Verletzungen, wie Verstauchungen, Zerrungen oder Frakturen, gehören zu den häufigsten Ursachen für plötzliche Schmerzen im Sprunggelenk. Eine Umknickbewegung, sei es während sportlicher Aktivitäten oder im täglichen Leben, kann Bänder überdehnen oder reißen und zu erheblichen Beschwerden führen.

2. Überlastung und wiederholte Belastung

Langfristige Belastung des Sprunggelenks, insbesondere durch wiederholte Aktivitäten wie Laufen oder intensiven Sport, kann zu Überlastungsschäden führen. Dies betrifft oft die Sehnen, Muskeln und Bänder im Bereich des Sprunggelenks und kann zu schmerzhaften Entzündungen führen.

3. Arthritische Erkrankungen

Arthritis, eine entzündliche Gelenkerkrankung, kann auch das Sprunggelenk betreffen und zu chronischen Schmerzen führen. Die häufigsten Formen sind rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis. Bei rheumatoider Arthritis greift das Immunsystem die Gelenke an, während Osteoarthritis durch den Verschleiß von Knorpelgewebe entsteht.

4. Sehnenentzündungen

Die Sehnen, die das Sprunggelenk umgeben, können durch Überbeanspruchung oder schlechte Bewegungsmuster gereizt und entzündet sein. Dies kann zu anhaltenden Schmerzen führen, insbesondere bei bestimmten Bewegungen oder Belastungen.

5. Fehlstellungen und strukturelle Probleme

Angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Fuß- und Sprunggelenksknochen können zu ungleichmäßiger Belastung und Schmerzen führen. Dies schließt auch strukturelle Probleme wie Plattfüße oder Hohlfüße ein, die das Gleichgewicht und die Stabilität beeinträchtigen können.

Warum Mobilisierung entscheidend ist

Die Mobilisierung der Sprunggelenke spielt eine fundamentale Rolle nicht nur bei der Linderung von akuten Schmerzen, sondern auch bei der Prävention von Verletzungen, insbesondere dem gefürchteten Umknicken. Ein gut durchblutetes, flexibles und starkes Sprunggelenk ist die Grundlage für eine gesunde Bewegung und vermindert das Risiko von Verstauchungen, Zerrungen und anderen schmerzhaften Beschwerden.

Verbesserung der Beweglichkeit

Durch regelmäßige Mobilisierungsübungen wird die Beweglichkeit des Sprunggelenks gesteigert. Eine verbesserte Beweglichkeit ermöglicht nicht nur einen größeren Aktionsradius, sondern trägt auch dazu bei, dass das Gelenk bei alltäglichen Bewegungen nicht eingeschränkt wird und Erkrankungen wie Arthrose sich nicht verschlimmern.

Verbesserung der Durchblutung

Mobilisierungsübungen unterstützen die Blutzirkulation im Sprunggelenk. Eine optimale Durchblutung fördert die Versorgung von Geweben mit Nährstoffen und Sauerstoff, beschleunigt die Heilung und trägt zur Reduzierung von Entzündungen bei.

Stärkung der umgebenden Muskulatur

Gezielte Mobilisierungsübungen sind gleichzeitig eine hervorragende Methode zur Stärkung der Muskulatur rund um den Knöchel und das Sprunggelenk. Starke Muskeln sind entscheidend für die Stabilisierung des Gelenks und helfen dabei vor Verletzungen zu schützen.

Verbesserung der Propriozeption

Mobilisationsübungen fördern die sogenannte Propriozeption, also das Körperbewusstsein im Raum. Dies trägt dazu bei, das Gleichgewicht zu verbessern und die Reaktionsfähigkeit des Sprunggelenks auf unvorhergesehene Bewegungen zu erhöhen.

Vorbeugung von Verletzungen durch Umknicken

Ein gut mobilisiertes Sprunggelenk ist widerstandsfähiger gegen Umknickbewegungen. Durch gezielte Mobilisation wird die Elastizität der Bänder und Sehnen verbessert, was das Risiko von Verstauchungen reduziert.

So schützt du deine Sprunggelenke vorm Umknicken

Umknicken ist alles andere als lustig, du kennst das sicher: Du knickst beim Gehen oder Laufen um und ziehst dir einen heftigen Bänderriss oder eine Bänderdehnung zu? In dem folgenden Video zeige ich dir ein paar Übungen, wie du genau das in Zukunft vermeiden kannst.

So mobilisierst du deine Sprunggelenke richtig

Das Sprunggelenk verbindet die Unterschenkelknochen mit den Fußknochen. Es besteht aus zwei Teilen: dem oberen und dem unteren Sprunggelenk. Beide Sprunggelenke sollte man mit Übungen mobilisieren. Das obere Sprunggelenk ermöglicht es, den Fuß nach oben und unten sowie auch ein wenig  zur Seite zu bewegen.

Das untere Sprunggelenk ist weniger beweglich, als das obere Sprunggelenk. Es erlaubt ein leichtes seitliches Kippen des Fußes sowie ein Schwenken nach innen und außen. Das Sprunggelenk muss starke Belastungen aushalten – beim Laufen und Springen können Kräfte auftreten, die dem Mehrfachen des Körpergewichts entsprechen. Bei zu starker Belastung können die Bänder  überdehnt werden oder reißen. Folgende 2 Übungen sollen dir dabei helfen deine Sprunggelenke zu mobilisieren und zu stärken:

Diagnose und Behandlung

Bei anhaltenden oder starken Sprunggelenkschmerzen ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann mithilfe von Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, MRT oder Ultraschall eine genaue Diagnose stellen und die Ursache der Beschwerden feststellen.

Die Behandlung von Sprunggelenkschmerzen richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache. Bei Verletzungen wie Bänderrissen oder Frakturen kann eine Ruhigstellung des Gelenks mittels einer Schiene oder eines Gipsverbandes notwendig sein. Physiotherapie kann helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit des Gelenks wiederherzustellen.

In Fällen von Sprunggelenksarthrose empfehe ich immer eine ganzheitliche Herangehensweise.

Prävention von Sprunggelenkschmerzen

Um Sprunggelenkschmerzen vorzubeugen, ist es wichtig, das Gelenk richtig zu belasten und zu stabilisieren. Dies kann durch regelmäßige Bewegung und Kräftigung der Muskulatur erreicht werden. Auch das Tragen von geeignetem Schuhwerk wie etwa Barfußschuhen und das Vermeiden von plötzlichen Bewegungen, die zu Verletzungen führen können, sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Sprunggelenkschmerzen.

Fazit

Sprunggelenkschmerzen können verschiedene Ursachen haben, von Verletzungen bis hin zu degenerativen Erkrankungen wie Arthrose. Eine genaue Diagnose und gezielte Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Therapie. Durch Vorbeugungsmaßnahmen wie regelmäßige Bewegung und Stabilisierung des Gelenks können Sprunggelenkschmerzen reduziert oder vermieden werden. Wenn Sie unter Sprunggelenkschmerzen leiden, suchen Sie bitte einen Arzt auf, um eine angemessene Behandlung zu erhalten und langfristige Komplikationen zu vermeiden.

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