Warum Körper und Geist unzertrennbar sind
Chronische Schmerzen sind längst nicht nur ein körperliches Phänomen. Immer deutlicher zeigt die Forschung, wie eng Schmerz, Psyche und Nervensystem miteinander verwoben sind.
Wer schon länger von einer Schmerzerkrankung betroffen ist, kennt das Gefühl: Man behandelt die körperlichen Beschwerden, nimmt vielleicht sogar Medikamente, und doch bleiben die Schmerzen bestehen. Genau hier setzt der ganzheitliche Blick von Gesundheitscoach Dominik Barkow von MyBodyMind an, denn Körper und Geist sprechen eine gemeinsame Sprache und müssen bei der Behandlung chronischer Schmerzen immer zusammen betrachtet werden.

Die enge Verbindung zwischen Körper und Psyche
Unser Nervensystem steuert, wie wir Schmerzen wahrnehmen. Dabei spielen zwei Gegenspieler eine entscheidende Rolle: der Sympathikus und der Parasympathikus. Der Sympathikus ist unser „Stressmotor“. Er wird aktiviert, wenn wir uns bedroht oder überlastet fühlen – das Herz schlägt schneller, die Muskeln spannen sich an, das Schmerzempfinden steigt. Der Parasympathikus hingegen ist für Entspannung, Regeneration und Heilung zuständig. Nur wenn beide Systeme in Balance sind, kann unser Körper Beschwerden besser regulieren.
Chronische Schmerzerkrankungen entstehen oft dort, wo diese Balance verloren gegangen ist. Anhaltender Stress oder psychische Belastungen verstärken die Aktivität des Sympathikus und damit auch die Schmerzwahrnehmung.

Psychische Belastungen als Verstärker von Schmerzen
Stress, Angst und Depression sind nicht nur Begleiter, sondern auch Verstärker chronischer Schmerzen. Viele Schmerzpatienten erleben einen klassischen Teufelskreis: Schmerzen führen zu psychischer Anspannung, die Anspannung wiederum verstärkt die Schmerzen. So entsteht ein Kreislauf, aus dem Betroffene ohne Unterstützung oft nur schwer ausbrechen können.
Genau zu diesem Thema habe ich ein anschauliches YouTube-Video erstellt, das die Angstspirale bei chronischen Schmerzen erklärt. Darin zeige ich, wie Angst durch Schmerzen entsteht, welche Reaktionen im Nervensystem und in der Amygdala ablaufen und warum diese Prozesse den Teufelskreis bei betroffenen Patienten verstärken. Außerdem gehe ich darauf ein, wie die ständige Sorge um die eigene Erkrankung und die wiederkehrenden Gedanken über die Ursache der Schmerzen die Anspannung weiter erhöhen können. Dieses Video ist besonders hilfreich für Patienten, die verstehen möchten, warum Angst bei chronischen Schmerzen kein guter Begleiter ist und wie man den Teufelskreis aktiv durchbrechen kann.
Passend dazu auch unser Blogartikel „Nackenschmerzen – Wenn Psyche die Ursache ist“. Gerade Rückenschmerzen oder Nackenbeschwerden sind häufig Ausdruck einer Kombination aus körperlichen und psychischen Faktoren.
Der Einfluss des Nervensystems: Wenn Schmerz „im Gehirn bleibt“
Unser Gehirn besitzt ein sogenanntes Schmerzgedächtnis. Ursprünglich dient es dazu, uns nach einer Verletzung zu schützen. Doch bei chronischen Schmerzstörungen bleibt das Alarmsystem aktiv, selbst wenn die ursprüngliche Ursache längst verschwunden ist. Das Nervensystem ist überreizt, der Sympathikus dauerhaft in Alarmbereitschaft – und der Parasympathikus kommt kaum noch zu Wort.
Für Patientinnen und Patienten bedeutet das: Schmerzen werden unabhängig von einer akuten Verletzung gespürt. Dieser Mechanismus erklärt, warum Medikamente allein oft nicht ausreichen und warum Psychotherapie oder andere ganzheitliche Ansätze so wertvoll sein können. Genau hier zeigt sich, wie entscheidend eine individuell abgestimmte Therapie für den Heilungsverlauf einer chronischen Erkrankung sein kann.
Wege aus der Schmerz-Spirale
Die gute Nachricht: Auch ein überaktives Nervensystem lässt sich beruhigen. Hier helfen verschiedene Ansätze, die ich in meiner Arbeit mit Schmerzpatienten und Patientinnen immer wieder einsetze:
Psychologische Ansätze:
Verhaltenstherapie, Achtsamkeit und Psychotherapie können helfen, Stressfaktoren besser zu verarbeiten und neue Wege im Umgang mit Schmerzen zu finden.
Körperorientierte Methoden:
Sanfte Bewegung, gezielte Entspannungstechniken und Atemübungen wirken direkt auf das Nervensystem. Sie fördern die Aktivität des Parasympathikus und damit Regeneration, Heilung und innere Ruhe.
Eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit, sich selbst zu helfen, möchte ich dir direkt empfehlen: Schau dir das folgende YouTube-Video mit meiner Atemübung an. Diese Technik kann dir in belastenden Momenten sofort Entlastung bringen und deinem Körper das Signal geben, loszulassen.
Ganzheitliche Behandlung für mehr Lebensqualität
Chronische Schmerzen sind eine Herausforderung – körperlich wie psychisch. Doch sie sind nicht das Ende von Lebensqualität. Vielmehr zeigen sie uns, dass wir hinsehen dürfen: auf unseren Körper, unsere Psyche und die Faktoren, die uns im Alltag belasten.
Eine erfolgreiche Schmerztherapie besteht deshalb selten nur aus Medikamenten. Sie braucht einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die psychosomatische Dimension als auch die körperliche Seite ernst nimmt. Nur so lässt sich der Teufelskreis aus Schmerz, Stress und psychischer Belastung nachhaltig durchbrechen.
Wenn du herausfinden möchtest, welche Faktoren deine chronischen Schmerzen besonders beeinflussen, kann unser Mini-Kurs eine wertvolle Unterstützung sein. In nur wenigen Schritten kannst du dich selbst durchchecken, besser verstehen, welche Ursachen hinter deiner Erkrankung stecken, und gezielt an den Stellen ansetzen, die deinen Schmerz verstärken. Ein einfacher erster Schritt, um den Teufelskreis zu durchbrechen und neue Wege im Umgang mit deinen Schmerzen zu entdecken.
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Mehr zum Thema "Schmerzen & Psyche " findest du in den folgenden Beiträgen: